Eine Buchvorstellung mit Porträt in der Südostschweiz weckte mein Interesse an der jungen Schriftstellerin aus dem Prättigau. Nach dem ersten Band der Mandelli-Saga habe ich die beiden anderen Teile in kurzer Zeit verschlungen - noch bevor ich die Autorin an einer Lesung persönlich kennenlernen durfte.
Bei Ladina stehen Geschichten und Beziehungen im Mittelpunkt der Erzählung. Besonders gut gefallen hat mir die Verbindung zum Prättigau: In "Tal der Rosen" fragt sich der Leser, in welchem Dorf und an welchem Ort die Geschichte spielen könnte. Auch Ladina, die selbst ein Bauunternehmen leitet, prägt das Bild, das man sich von den Mandelli-Frauen macht, entscheidend mit.
Ich habe diese Trilogie bereits fünf Personen empfohlen, alle waren gleichermassen begeistert, denn die bildhafte und fesselnde Sprache ist für alle geeignet - nicht nur für Frauen, wie das Cover vermuten lässt.
Die Handlung ist so gut beschrieben, dass man sofort mit ihr mitlebt und sich eine Fortsetzung der Geschichte erhofft. Ladina erfüllt alle Wünsche, und so fliegt der Leser motiviert von Kapitel zu Kapitel und von Band zu Band.
Martin Vorreiter, Dezember 2022